Klaustrophobie

Wenn Enge Angst macht

Viele Menschen kennen das Gefühl, sich in engen Räumen unwohl zu fühlen. Besonders der Gedanke, mehrere Minuten lang in einer engen Magnetröhre zu liegen, ist dann nicht wirklich angenehm. Doch damit sind Sie nicht allein. Etwa 10% aller Patientinnen und Patienten in unserer Praxis haben das Gefühl, unter Platzangst – also Klaustrophobie – zu leiden. Tatsächlich liegt das in den meisten Fällen jedoch eher an der Nervosität oder Unsicherheit vor der Untersuchung. Eine echte Klaustrophobie besteht nur in Einzelfällen. Sprechen Sie im Vorfeld mit uns über Ihre Bedenken und Ängste. Wir helfen Ihnen, die Unsicherheit abzulegen und bereiten gemeinsam Ihre Untersuchung vor.

Damit Sie sich auch während der Untersuchung wohlfühlen, arbeiten wir mit möglichst offenen Magnetresonanztomographen. Die meisten unserer Geräte haben einen Röhrendurchmesser von 70 cm und eine stark verkürzte Länge der Röhre. Das verhindert, dass Sie das Gefühl haben, eingeengt zu sein und ermöglicht eine Untersuchung sowohl für Patientinnen und Patienten mit Klaustrophobie als auch mit Adipositas bis 250 kg. Besuchen Sie uns gerne vor Ihrem Termin und machen Sie sich live ein Bild von unseren MR-Tomographen. Das nimmt Ihnen die Angst und Sie wissen genau, was am Tag der Untersuchung auf Sie zukommt.

Gewusst wie:

Je wohler Sie sich bei uns fühlen, umso besser sind die Voraussetzungen für eine optimale Diagnose. Deshalb sorgen wir mit kleinen Tipps und Tricks dafür, dass Sie es während Ihrer Untersuchung so angenehm wie möglich haben.

1. Intelligente Liegeposition

Kommen Sie zu einer Untersuchung von Füßen, Knien, Hüften, des Bauchraumes oder der Lendenwirbelsäule zu uns, versuchen wir Sie so auf der Liege zu positionieren, dass Ihr Kopf außerhalb oder am äußeren Rand des Magnetresonanztomographen liegt. So bekommen wir eine exakte Bildgebung und Sie ein viel besseres Gefühl während der Untersuchung.

2. Spiegel für Weitblick

Wird Ihr Kopf oder Ihre Halswirbelsäule gescannt, können wir einen Spiegel über Ihren Augen anbringen. Darüber schauen Sie direkt aus der Untersuchungsröhre heraus und können unsere medizinisch-technischen Assistentinnen und Assistenten bei ihrer Arbeit beobachten. Über Lautsprecher und Kopfhörer können Sie mit uns in Kontakt treten und jederzeit mithören. Sie bekommen außerdem eine Notfallklingel in die Hand. Klingeln Sie, unterbrechen wir die Untersuchung jederzeit.

3. Zu zweit ist weniger allein

Bringen Sie gerne eine vertraute Person mit zur Untersuchung, die Sie währenddessen ablenkt oder beruhigt. Da wir ohne Röntgenstrahlung oder ionisierende Strahlung arbeiten, spricht nichts dagegen, dass Ihre Begleitung auch mit in den Untersuchungsraum kommt.

4. Ein Tropfen Ruhe

Wenn Sie möchten, geben wir Ihnen ca. 20 Minuten vor dem Scan ein leichtes Beruhigungsmittel. In diesem Fall dürfen Sie nach der Untersuchung jedoch nicht mehr selbst Auto fahren. Bringen Sie deshalb eine Begleitperson für den Heimweg mit oder nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.

„Bei ZEMODI sehen wir in der Anerkennung von Vielfalt eine Ressource und Chance für unsere Weiterentwicklung. In unseren Teams und bei der Arbeit steht die Akzeptanz und Wertschätzung einer und eines jeden im Vordergrund – unabhängig von den Vielfaltsdimensionen. Wir fördern die Verschiedenheit und unsere Arbeitskultur ist durch Vertrauen geprägt!“

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