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Die Magnetresonanztomographie ist als Untersuchungsverfahren besonders für Kinder bestens geeignet, da sie im Gegensatz zur Computertomographie keine Röntgenstrahlung verwendet. Zudem ermöglichen spezielle Entwicklungen in der Magnetresonanztomographie auch beim unruhigen Kind noch verwertbare Bilder zu erhalten. Dennoch ist es wichtig, dass auch kleine Kinder für die Dauer der Untersuchung möglichst ruhig liegen bleiben. Wir bemühen uns daher, die Untersuchung auf die absolut notwendige Mindestzeit zu verkürzen. Zusätzlich möchten wir Sie bitten, uns mit der speziellen Vorbereitung Ihres Kindes auf die MRT Untersuchung zu unterstützen. Mit Hilfe dieser Maßnahmen gelingt es uns, mehr als 90 % aller Kinder zu untersuchen. Bitte treffen Sie in Abhängigkeit vom Lebensalter Ihres Kindes die folgenden Vorbereitungen.
Da diese Kinder in der Regel noch einen Mittagsschlaf halten, vergeben wir in der Regel Termine am späten Nachmittag, um die Müdigkeit der Kinder auszunutzen. Bitte halten Sie Ihr Kind an diesem Tag bis zur Ankunft in unserer Praxis wach. Schläft Ihr Kind gerne im Auto ein, kommen Sie bitte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder nehmen Sie eine Begleitperson mit, die Ihr Kind während der Autofahrt beschäftigt. Nach Ankunft in unserer Praxis erhält Ihr Kind von uns abhängig vom Körpergewicht ein Beruhigungsmittel als Rektiole. Dieses "flüssige Zäpfchen" verstärkt den eigenen Schlaf, ist aber kein Schlafmittel. In einem speziellen Vorbereitungsraum, der nur Ihnen und Ihrem Kind zu Verfügung steht, können Sie anschließend Ihr Kind stillen oder ihm zu Essen geben und warten, bis es eingeschlafen ist. Dabei ist es meistens hilfreich, wenn sich nur eine Begleitperson in diesem Raum befindet. Wenn das Kind schläft, wird es in den Untersuchungsraum getragen und die Magnetresonanztomographie umgehend durchgeführt. Während der Untersuchung dürfen Sie bei Ihrem Kind bleiben.
Nach dem 3. Lebensjahr schlafen Kinder häufig nur noch nachts. Damit diese Kinder beim Untersuchungstermin dennoch möglichst müde sind, möchten wir Sie bitten, Ihr Kind früh zu wecken und den Tag über zu beschäftigen Kinder in diesem Lebensalter tolerieren Zäpfchen und anderes nur selten ohne Aufregung. Daher verzichten wir in den meisten Fällen auf eine Sedierung und beginnen die Untersuchung zusammen mit den Eltern. Sie dürfen Ihr Kind in diesem Fall in die Magnetröhre begleiten. Ihr Kind liegt hierbei auf dem Rücken und Sie auf dem Bauch zwischen seinen Füßen. Sie können dabei die Hände Ihres Kindes halten. Dieser enge Körperkontakt zu Ihnen beruhigt die Kinder und lässt sie meistens von selbst einschlafen, insbesondere wenn die monotonen Klopfgeräusche während der Untersuchung einsetzen.
Kinder ab dem 6. Lebensjahr sind in aller Regel so vernünftig, dass die Untersuchung wie bei einem Erwachsenen durchgeführt werden kann. Kinder kennen keine Platzangst! Kinder krabbeln unter Betten und in Schränke, verkriechen sich in Röhren und Tunnel. Platzangst entwickelt sich erst beim Erwachsenen. Erzählen Sie Ihrem Kind bitte nichts zum Thema Platzangst, auch wenn Sie selbst unter solchen Ängsten leiden. Damit würden Sie Ihr Kind nur verunsichern.